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Open Metering System (OMS)

In Zukunft wird das Open Metering System (OMS) eine wichtige Grundlage auf dem Markt sein. OMS ist ein offener, herstellerunabhängiger Standard für die Zählerkommunikation, der auf dem Wireless M-Bus-Protokoll basiert. OMS wird in immer mehr Ländern zum Standard, was verständlich ist. Mit seinem hohen Maß an verschlüsselter Sicherheit und der Funktionsfähigkeit mit verschiedenen Herstellern sind OMS und wM-Bus die naheliegende Wahl.

OMS-Kompatibilität mit internationalen KNX-Standards für die Gebäudetechnik

KNX-Installationen können ohne großen Aufwand einen Mehrwert aus den OMS-Zählern ziehen, da diese ebenfalls den S-Mode für die drahtlose Kommunikation gemäß EN13757-4 nutzen.

 

Der weit verbreitete KNX-Standard ( ISO/IEC 14543-3 = EN 50090 ) ist somit vollständig mit dem OMS-Standard kompatibel. Es steht eine Schnittstelle zur Datenvisualisierung (Anzeige des Verbrauchs) sowie zur Integration der Gebäudeautomation selbst für den Endkunden zur Verfügung. Schließlich sind auch zukünftige Dienste wie Lastmanagement oder Tarifierung über die Schnittstelle nutzbar.

 

Da es sich bei OMS nicht um eine proprietäre Lösung eines einzelnen Herstellers handelt, sondern um einen offenen Kommunikationsstandard auf Basis europäischer Normen, eignet es sich optimal für den Einsatz in Systemen mit artverwandten Produkten, die auf Verbrauchsdaten zugreifen. Dies können zum Beispiel intelligente Häuser oder Gebäude sein.

 

 

 

Vorteile mit OMS

OMS bietet viele Vorteile, darunter:

  • Ein zukunftssicherer Standard – Das Open Metering System (OMS) ist ein bewährter und weithin unterstützter Standard, der auf europäischen Normen basiert.
  • Es ist interoperabel und kompatibel.
  • Freiheit bei der Lieferantenwahl – dank der Offenheit ist es einfach, OMS-Zähler und Sensoren verschiedener Hersteller zu kombinieren.
  • Dauerhafte Zuverlässigkeit – die Investition in Zähler und Sensoren bleibt langfristig werterhaltend.
  • Direkte Kommunikation – mit den speziell entwickelten Zählern ist es möglich, den Verbrauch abzulesen, defekte Zähler oder Leckagen zu lokalisieren, die Zähler zu kontrollieren, Zählerabschaltungen festzustellen usw.
  • Mit OMS-Zählern können Sie den Energieverbrauch senken und die Integration erneuerbarer Energien verbessern, da sie die Einführung von Smart Grids ermöglichen.

 

 

 

Die OMS-Spezifikationen: Ein umfassender Überblick

Die OMS-Spezifikation definiert ein Multi Utility Communication (MUC)-Gerät, das als intelligenter Datenkonzentrator, z. B. ein Gateway, zwischen dem Backend-System des automatisierten Zählermanagements (AMM) und Zählern, Sensoren und Aktoren fungiert. Diese Spezifikation ist öffentlich zugänglich und kann von allen interessierten Stellen ohne Patentverletzungen implementiert werden.

Die Kommunikation zwischen Messgeräten/Sensoren und dem Backend-System wird in primäre, sekundäre und tertiäre Kommunikation unterteilt.

 

 

 

Primäre Kommunikation

Die primäre Kommunikation erfolgt zwischen Messgeräten/Sensoren und dem MUC. Es wurden erhebliche Anstrengungen unternommen, um dieses Segment zu standardisieren, damit alle Medien sowie Aktoren und Anzeigen unterstützt werden.

 

 

Sekundärkommunikation

Die Sekundärkommunikation erweitert die Primärkommunikation durch Repeater oder ein Multi-Hop-Routing-Protokoll. Für die Sekundärkommunikation sind proprietäre Lösungen zulässig, da noch kein einheitliches Netzwerkprotokoll spezifiziert wurde. Dennoch ist innerhalb der Primärkommunikation ein einfacher unidirektionaler Repeater als Range Extender definiert.

 

 

Tertiäre Kommunikation

Die tertiäre Kommunikation verbindet den MUC mit dem AMM-Backend-System.

 

 

Struktur der OMS-Spezifikation

Die OMS-Spezifikation ist in drei Bände unterteilt, die jeweils unterschiedliche Teile des Systems definieren:

  • Band 1: Allgemeiner Teil
  • Band 2: Primäre Kommunikation
  • Band 3: Tertiäre Kommunikation und MUC

 

 

OMS-Spezifikation Kommunikationsstandard

Die neue Spezifikation baut, soweit möglich, auf etablierten Normen und Standards auf. Die tertiäre Kommunikation basiert auf TCP/IP, während die primäre Kommunikation auf dem M-Bus-Standard (kabelgebunden oder kabellos), EN 13757, basiert. Dies gewährleistet die Verwendung leicht verfügbarer Geräte, da diese gemäß der neuen Spezifikation verwendet oder modifiziert werden können.

 

 

 

OMS-Spezifikation Datenschutz und Datenintegrität

Sicherheitsaspekte sind bei OMS von wesentlicher Bedeutung, um die rechtliche und gesellschaftliche Akzeptanz intelligenter Zähler und Sensoren sicherzustellen. Die Privatsphäre wird durch eine robuste Datenverschlüsselung geschützt. Für die Wireless M-Bus-Verbindung wurde der Verschlüsselungsstandard AES 128 gewählt, der die Privatsphäre der Verbraucher schützt, indem er das unbefugte Auslesen von Zähler- und Sensordaten verhindert und die Datenintegrität für das Versorgungsunternehmen sichert und so Energiediebstahl verhindert.

Durch die Beibehaltung dieser Struktur bietet die OMS-Spezifikation einen robusten Rahmen für eine sichere und effiziente Versorgungskommunikation und ermöglicht eine nahtlose Integration und Bedienung innerhalb intelligenter Messsysteme.

 

Ref: OMS-Gruppe

FAQ

Was ist ein Open Metering System (OMS)?

Das Open Metering System (OMS) ist europaweit die einzige Systemdefinition, die alle Medien (Strom, Gas, Wärme und Wasser inkl. Submetering) in einem System integriert. Es wurde von der Industrie entwickelt, um einen zukunftssicheren Kommunikationsstandard und Interoperabilität zwischen allen Zählerprodukten zu gewährleisten.

 

 

 

Wer ist die OMS-Gruppe?

Die OMS-Group ist ein gemeinnütziger Zusammenschluss von Unternehmen, die die Wireless M-Bus-Technologie nutzen. Um einen zukunftssicheren Kommunikationsstandard und vollständige Interoperabilität zwischen allen Sensor- und Zählerprodukten zu gewährleisten, hat die Gruppe eine Reihe von Spezifikationen definiert, den OMS-Standard.

 

 

 

Was ist OMS4mioty?

Mit OMS4mioty können die bestehenden OMS-Protokolle und Datenstrukturen mit dem Ultra-Long-Range-Protokoll mioty verwendet werden. Mit diesem Ansatz können die mioty-Header etc. um einen zusätzlichen OMS-Header (mit Seriennummer) erweitert werden, was bedeutet, dass die Daten als normale OMS/Wm-Bus-Daten formatiert werden.


Der Vorteil dieses Ansatzes besteht darin, dass Folgendes besteht:

  • Mioty-Gateways können die Daten empfangen.
  • Parser für OMS und wM-Bus können die Daten analysieren, da es sich um dieselben Daten wie für OMS4 und OMS3 handelt.

Um den Übergang von OMS4 zu OMS4mioty zu erleichtern, hat Lansen eine drahtlose Brücke herausgebracht, die eingehende wM-Bus-Nachrichten problemlos konvertiert und als OMS4mioty-Telegramme überträgt. Weitere Informationen zum Protokoll OMS4mioty finden Sie im technischen Bericht 08 OMS über mioty unter https://oms-group.org/

 

 

 

Was ist OMS5?

Die OMS-Gruppe hat nun die nächste Generation von OMS vorgestellt: OMS Version 5. Diese Version kann entweder die Mioty-Technologie zum Senden von Daten verwenden, was als Telegrammsplitting bezeichnet wird, oder sie kann die Burst-Mode-Übertragung nutzen. Dabei werden die Daten wie bei Wm-Bus in einem Block gesendet. Die beiden Varianten in der OMS5-Spezifikation werden wie folgt bezeichnet:

  • Telegrammsplitting-Modus oder
  • der Burst-Modus.

In OMS5 wurde ein neuer Header eingeführt, der dem Wireless-M-Bus-Header noch ähnlicher ist, was es Parsern im Vergleich zur OMS4mioty-Struktur noch einfacher macht, die Daten zu analysieren. Die OMS5-Spezifikation wurde 2024 veröffentlicht. Wir werden dieses Dokument im Laufe der Zeit mit weiteren Informationen aktualisieren.

Um die vollständige OMS5-Spezifikation anzuzeigen, besuchen Sie die OMS-Website hier !

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